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Das Anti-Müller-Hormon (AMH) und assistierte Reproduktion

Das Anti-Müller-Hormon (AMH) und assistierte Reproduktion
22 Mai, 2020 Centro Médico Manzanera

Das Anti-Müller-Hormon wird von den Follikeln der Eierstöcke produziert und hilft bei der Beurteilung der „ovariellen Reserve“ der Frau. Mit diesen Informationen sind wir in der Lage, für jede Patientin die genaueste Behandlung zu empfehlen, entweder künstliche Befruchtung (IUI), In-vitro-Fertilisation (IVF) oder Eizellspende.
Ein niedriger Spiegel dieses Hormons deutet darauf hin, dass die Eierstöcke nicht richtig funktionieren, d.h. dass sie nicht viele Eizellen produzieren und ,dass ihre Qualität ebenfalls vermindert sein könnte.
Der AMH-Spiegel steigt von der Geburt der Frau bis zur Pubertät an und beginnt dann mit dem Alter abzunehmen. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt sie deutlich ab. Aber jede Frau ist anders, und dieser Rückgang geschieht bei jeder Frau auf eine andere Weise.
Bei manchen Frauen müssen einige Hormone während einer bestimmten Phase des Menstruationszyklus getestet werden. Der AMH-Spiegel kann jedoch zu jedem Zeitpunkt der Frau getestet werden, was die Beurteilung jeder einzelnen Behandlung erleichtert.
Obwohl jedes Labor seine eigenen Messkriterien (Einheiten) hat, gibt es einige Standardwerte. Eine gute ovarielle Reserve liefert Werte über 1 ng/ml oder 7,14pmol/mL.
Um Fehler zu vermeiden, ist die Äquivalenz zwischen diesen Einheiten: 1 ng/mL = 7,14pmol/L.
Darüber hinaus ist es wichtig, den AMH-Wert nach jeder Operation der Eierstöcke zu testen, nur um zu überprüfen, ob die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt ist, und auch um bestimmte Eierstocktumore zu überwachen.
Apropos Fortpflanzung: Der AMH-Spiegel gibt Aufschluss über die Funktion der Eierstöcke und darüber, welche Medikamente und welche Dosierung in jedem einzelnen Fall besser geeignet sind. Es ist wichtig zu wissen, dass sehr hohe Werte eine übertriebene ovarielle Reaktion und damit ein Überstimulationsrisiko hervorrufen können, und zu niedrige Werte auf eine niedrige Eizellenzahl hinweisen können. Wenn wir dies wissen, können wir verstehen, wie wichtig dieses Hormon ist, wenn wir uns entweder einer IVF- oder einer Eizellspende-Behandlung unterziehen.
Zusammenfassend:
Der AMH-Test ist die wichtigste analytische Bestimmung, um die Reaktion der Eierstöcke vorherzusagen. Zusammen mit der Beurteilung der Ovarialfollikel (durch Ultraschall) können wir die Erfolgsaussichten einer assistierten Reproduktionsbehandlung vorhersagen.
Sehr hohe Werte dieses Hormons können uns auf eine übertriebene ovarielle Reaktion auf eine Überstimulation aufmerksam machen, sehr niedrige Werte weisen dagegen auf geringere Erfolgschancen hin.
Wir freuen uns auf Ihre Fragen unter info@centromedicomanzanera.com oder über das Kontaktformular, das Sie auf unserer Website finden :https://www.centromedicomanzanera.com/de/formulario_de/

Gregorio Manzanera
(Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Unfruchtbarkeit und assistierte Reproduktion)

BILD: entnommen aus https://flo.health/es/
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